Nach Zustimmung durch Gemeinderat: KSW stellt Bauantrag für Umbau des ehemaligen Sanatoriums
Der Immobilienprojektentwickler KSW, hat den Bauantrag für den Umbau und die Sanierung der ehemaligen Lungenfachklinik in St. Blasien eingereicht. Der Antrag wurde in der Gemeinderatssitzung vom Dienstag, 7. September 2023, bewilligt. Der Baustart ist bereits für 2024 geplant.
„Wir sind stolz darauf, dieses bedeutende Projekt in Angriff zu nehmen und das historische Gebäude in eine zukunftsfähige Nutzung zu überführen“, betont der Projektverantwortliche Marco Hoffmann. „Es ist uns gelungen, innerhalb kurzer Zeit ein tragfähiges Konzept zu entwickeln, das einen guten Mix für die zukünftige Nutzung bietet.“
Insgesamt baut die KSW 94 Wohnungen mit Flächen ab 40 bis über 100 Quadratmeter. Im Erdgeschoss sind zudem Gewerbeflächen vorgesehen, die sich für Büroräume und andere kommerzielle Nutzungen eignen. Die besonderen Gemeinschaftsräume des ehemaligen Sanatoriums, einschließlich des historischen Speisesaals, bleiben erhalten und sollen für Veranstaltungen genutzt werden können.
Ab dem ersten Obergeschoss wird das Gebäude ausschließlich für Wohnungen genutzt. Die kleineren Appartements werden dabei überwiegen, während größere Einheiten an den Stirnseiten des Gebäudekomplexes geplant sind. „Wir haben die zukünftige Nutzung der Räume sorgfältig durchdacht und sind überzeugt, dass unser Konzept auf breite Akzeptanz stoßen wird“, erklärte Tobias Voigt, der das Projekt gemeinsam mit seinem Bruder Florian Voigt als Architekt begleitet.
Der eingereichte Bauantrag bezieht sich zunächst auf das bestehende Gebäude. Langfristig ist jedoch auch ein zusätzlicher Neubau auf der angrenzenden Fläche Richtung Luisenheim vorgesehen. Dort sollen zunächst Parkplätze eingerichtet werden. Sollte der Neubau realisiert werden, wird er eine Tiefgarage enthalten, sodass keine Parkplätze verloren gehen. Zusätzlich wird die Parkfläche entlang der Muchenländer Straße erweitert.
Die Wohnungen sollen als Eigentumswohnungen vermarktet werden, die auch als Mietobjekte angeboten werden können. Der Verkauf soll noch in diesem Jahr starten. Für die Gewerbeflächen plant die KSW ein flexibles Zuschnittskonzept, das auf die Bedürfnisse der Mieter angepasst werden kann. Ein Café und ein Konferenzsystem für die Gemeinschaftsräume, die auch für private Anlässe gebucht werden können, runden das Angebot ab.
Der Baustart ist für das kommende Jahr geplant, und die Bauzeit wird auf eineinhalb bis zwei Jahre geschätzt. „Unser Zeitplan ist ambitioniert, aber wir sind zuversichtlich, dass wir alle Herausforderungen meistern werden“, so Hoffmann. „Bis dato hat alles gut funktioniert.“